Donnerstag, 5. März 2020

Reisezeit

Inzwischen habe ich die Sachen ausgewählt, die mit nach Spanien sollen: Erst gab es die „Explosionsphase" auf dem Bett, dann die „Sortierphase" (sh. Foto) und dann die "Beutelphase" . Jetzt kommt alles noch in den Rucksack. Morgen geht es los.


Am letzten Wochenende hat sich ein weiterer Reiseplan in meinem Kopf entwickelt. Es begann mit einem Foto aus San Francisco, es folgte Fernweh, dann die Frage, wie ich klimafreundlicher ohne Langstreckenflug in die USA komme. Die Antwort: Mit dem Frachtschiff. Ich habe ein paar Agenturen kontaktiert und nun ein passendes Angebot von der Berliner Agentur „Langsamreisen“ bekommen. Mitte Mai geht es von Antwerpen nach Chester und Ende Juni wieder zurück. Chester liegt bei Philadelphia und so bin ich in jeweils 2 1/2 Stunden in New York oder Washington. In beiden Städten möchte ich gern eine gute Woche verbringen. Dann mal sehen, wozu ich Lust habe. Insgesamt habe ich 28 Tage Zeit bis zur Rückfahrt, Mitte Juli bin ich dann wieder in Antwerpen. Die größte Herausforderung war die Beantragung des Visums für die USA. Als „Schiffsbesatzung" ist es etwas komplizierter, als als Fluggast. Ich musste online den Antrag stellen und das klappte erst heute früh gegen 06:00 Uhr wirklich zügig. Nach fünf abgebrochenen Versuchen gestern, weil der Server wohl zu wenig Leistung hatte, war ich heute früh schon routiniert und in den USA schlief die Verwaltung. Nachdem ich versichert hatte, dass ich nicht zur Prostitution, nicht zur Vorbereitung eines terroristischen Anschlags oder zum Menschenhandel einreisen will und herausgefunden hatte, wie ich ein Foto von mir mit weniger als 250 KB produziere (Tipp: Selfiekamera) war ich gegen 07:00 Uhr soweit, dass ich die 152 Euro fürs Visum bezahlen konnte. Mitte April muss ich dann zum Konsulat zum "Interview". Das Visum ist 10 Jahre gültig.


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