Die insgesamt fünf Hochöfen produzierten zwischen 1901 und 1985 37 Millionen Tonnen Spezialroheisen – in der Regel als Vorprodukt für die Weiterverarbeitung in den Thyssen’schen Stahlwerken. Die Hochöfen 3 und 4 wurden in den Jahren 1968 bzw. 1970 abgerissen, die Hochöfen 1 und 2 im Jahr 1982, der Hochofen 5 wurde nur 12 Jahre, von 1973 bis 1985, betrieben. Thyssen verlagerte dann die Stahlproduktion in die umliegenden, wesentlich größeren und moderner ausgerüsteten Werke am Rhein, heute Teil von ThyssenKrupp Steel. Neben den - nachts farbig beleuchteten - Resten der Industrieanlagen findet man auf den nährstoffarmen Standorten seltene Pflanzen, Insekten, Vögel und im Wasser auch Sumpfschildkröten.
Vom LaPaDu fuhren wir weiter zur Heinrich-Hildebrand-Höhe in Duisburg-Angerhausen zur Tiger&Turtle begehbaren Achterbahn, leider geschlossen wegen CORONA, trotzdem eine schöne Aussicht bis nach Düsseldorf.
Zur späteren Mittagszeit waren wir dann im Duisburger Innenhafen. Der Innenhafen war der zentrale Hafen- und Handelsplatz Duisburgs bis Mitte der 1960er Jahre auch die Getreidemühlen ihre Bedeutung an diesem Ort verloren. Der Innenhafen wurde durch erst durch die IBA Emscher Park zu einem modernen Ort entwickelt, der Arbeiten, Wohnen, Kultur und Freizeit am Wasser verbindet. Im neu gestalteten Quartier sind verschiedene Museen angesiedelt wie das Kunstmuseum in der umgestalteten Küppersmühle und das Kultur- und Stadthistorische Museum, an der Synagoge ist der „Garten der Erinnerung“ und gegenüber eine Marina und das NRW Landesarchiv.
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