Samstag, 25. Juli 2020

Borkumurlaub und zu Hause

Das Wetter während unseres Urlaubs war meist besser, als die Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes. Da konnten wir gar nicht meckern und hatten viele Gelegenheiten nicht nur auf der Insel spazieren zu gehen, sondern ins Wasser zu gehen oder auch einfach auf der Bank zu sitzen. Es gab viel zu sehen: Strand, Kegelrobben, Seehunde, Austernfischer, Wolken und jede Menge Leute, Urlauber zu zweit, zu dritt, Familien und Kurgäste, auch mal welche mit Socken und Sandalen oder in seltsamen Bademoden.
Wir genossen die Abwechslung von längeren Wanderungen und Tagen auf der Banke mit weiten Blicken über Strand und Meer. Die längste Tour machten wir zum Oststrand, erst mit dem Inselbus bis zur Endstation und dann um die 18 km durch die Dünen zum fast leeren Strand und wieder zurück zur Bushaltestelle. Es war wunderschön mit Blick über die Nordsee zu den Nachbarinseln oder auf die Wolkentürme über dem Festland am Wasser entlangzugehen. Ab und zu schaute eine Kegelrobbe aus dem Wasser. An der Ostspitze entdeckten wir zufällig noch Kegelrobben am Strand und zogen uns gleich wieder zurück, um nicht mehr zu stören.  Am Mittwoch ging es mit der Inselbahn zum Hafen, mit dem Katamaran nach Emden und mit dem Doppelstock-Intercity direkt nach Potsdam.

Wieder zu Hause machten wir wieder Ausflüge nach Berlin. Rund um den Reichstag probierten wir eine Augmented Reality-App (AR) aus, „MauAR" heißt sie und projiziert den ehemaligen Verlauf der Berliner Mauer auf den Bildschirm des Mobiltelefons/Tablets, während man herumspaziert, dazu gibt es Geschichten zum Leben in Ost und West sowie zu verschiedenen geschichtlichen Ereignissen. Wir haben in den letzten Wochen ein paar weitere interessante AR-Apps entdeckt, z.B. „Augmented Berlin" oder „WDR AR 1933-1945". Die Apps finden sich im App-Store, alles noch nicht ganz perfekt, aber wirklich spannend, finde ich.
Dann entdeckte ich in Weißensee ganz neue Ecken und heute wanderten wir vom S-Bahnhof Friedrichshagen entlang des alten Wasserwerks und des Müggelsees zum Tunnel unter der Müggelspree und dann weiter nach Köpenick. Es war natürlich einiges los am und auf dem Wasser.

In der nächsten Woche freue ich mich auf weitere Ausflüge und Entdeckungen in der Umgebung und dann geht’s wieder auf Reisen: Brüssel und Paris sind die Ziele. Ich hoffe, dass die 2. Welle uns alle nicht wieder in Lock-down und mehr Unsicherheit werfen wird. Ich werde weiterhin vorsichtig sein, auch wenn ich mit Bus und Bahn reise.

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